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Die Dettmanns in Schönberg
Asmus Dettmann (*1790, +1855) war der erste Tischler in Schönberg. Er gründete die Tischlerwerkstatt, die in Schönberg über 5 Generationen bestand. Asmus heirate mit 27 Jahren die 17 Jahre alte Catharina Elisabeth Stoffers von der er sich aber nach kurzer Zeit wieder trennte. 3 Jahre später heiratete er Johanna Catharina Elisabeth Eleonara Weinreich aus Schmachthagen. Ihr Vater war Schmied in Börzow. Sie hatten 4 Kinder (1 Tochter und 3 Söhne). Der älteste Sohn August Johann Christian (*1822, +1902) übernahm die Tischlerei, der zweite Sohn Heinrich Franz Ferdinand (*1824, +?) war Bäckermeister in Schönberg, von dem dritten Sohn Johann Christian Friedrich (*1826, +?) habe ich nur Namen und Geburtsdatum gefunden. Die jüngste Catharina Marie Margaretha (+1828, +?) hat den Klempner Matthias Ollrogge aus Schönberg geheiratet.
Mein 2x Urgroßvater August heiratete Anna Thrin Vagt (*1826, +1897). Damit gab es eine Verbindung zu den Voss Bechelsdorf III (bis 1400 nachverfolgbar) und zu den Vagts von Teschow V (bis 1532 nachverfolgbar). Die 2x Urgroßeltern hatten 4 Kinder (1 Tochter und 3 Söhne). Von den Söhnen lebte nur einer länger, Hans Heinrich Joachim Peter August (*1865, +1949), die Brüder starben im Säuglingsalter. Die ältere Schwester Pauline Sophia Maria (*1863, +1942) heiratete nach Lübeck. August übernahm dann die Tischlerei. Die Tischlerei zog von der Hinterstraße in die Hauptstraße (Siemser Straße 99, dann Hindenburgstraße und zuletzt August-Bebel-Straße 32). Er hat eine neue Werkstatt auf dem Hofgelände gebaut. Die Werkstatt ging von der Hauptstraße bis zur Hinterstraße durch. Das neue Geschäft hatte eine wesentlich bessere Lage als das Alte. Das Geschäft florierte.
August heiratete Catharina Maria Elisabe Ehmke (*1862, +1929). Auf den urgroßmütterlichen Familienzweig bin ich weiter oben auf der Seite „Die Vorfahren der Dettmanns“ schon eingegangen. August und Catharina (meine Urgroßeltern) hatten 6 Kinder und jetzt wird es, wie so oft in Familiengeschichten, tragisch. Von den 6 Kindern lebten nur 2 Kinder länger als 3 Jahre. Johannes Joachim Rudolf (*1894, +14. Dezember 1894), Carl Wilhelm Heinrich Franz (*1897, +24. Dezember 1897), Richard Heinz Heinrich Carl (*1899, 14. Februar 1900) lebten nicht einmal ein Jahr. Catharina Anna Elsa Dettmann (*1900, +28. Oktober 1903) lebte nur 3 Jahre. An dem Grab meiner Großeltern gab es immer eine kleine Grabtafel mit dem Namen Catharina darauf. Auch meine Tante Ingrid wusste die Bedeutung nicht. Erst durch die Familienforschung und durch die Unterstützung durch Herrn Schröder kamen wir auf des Rätzels Lösung.
Von August‘s Brüdern waren 2 früh gestorben. Nun erlebte er das Sterben auch bei seinen eigenen Kindern. Obwohl er geschäftlich erfolgreich war, muss ihn das psychisch sehr belastet haben. Als dann auch noch sein einzig gebliebener Sohn Hans Heinrich Joachim am 21. Februar 1947 zwei Jahre vor seinem eigenen Tod starb, hat ihn eine tiefe Demenz getroffen. Er kam sicher mit allem nicht mehr zurecht. Er schrieb Briefe an den Kaiser von China, die er täglich am Bahnhof persönlich abgab. Er beschwerte sich über seine jetzige Situation. Ich weiß nicht wie lange mein Großvater im Krieg war und ob seine Krankheit und sein Tod eine Folge davon waren. Ich habe ihn nicht mehr kennen gelernt und weiß auch sonst wenig von ihm. Für mich war dafür meine Großmutter Margarete sehr präsent. Sie war die Gute, aber auch die Strenge, auf die zu hören war. Und sie erzählte viel von früher, manchmal.
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Margarete heiratete meinen Großvater am 30. Mai 1922 in der Bischofskirche St. Laurentius Schönberg. Da war sie 20 und er 26. Sie hatten 3 Kinder: Karl-August, meine Mutter und Tante Ingrid. Karl-August übernahm die Tischlerei, die beiden Schwestern wurden Krankenschwestern. Auch die Frau von Karl-August war eine gelernte Krankenschwester. Die Kinder heirateten alle innerhalb eines Jahres und das war eine schlechte Zeit 1956/1957. Margarethe war da schon 5 Jahre ohne Ehemann. Sie musste Geschäft und Haushalt allein bewältigen und dann fiel in diese Zeit auch noch eine Brustkrebsdiagnose. Die Geschichte wurde oft erzählt. Die Töchter waren schon in der Schwesternausbildung und meldeten sich sofort im Schönberger Krankenhaus. Der Name des Arztes wurde oft genannt: „Dr. Guba“. Er entschied eine sofortige Operation ohne Abwarten eines Befundes. „Ich operiere noch heute Abend“. Er hat ihr das Leben gerettet. Die Chemotherapie war damals noch in den Anfängen der Entwicklung, eine Nachbehandlung war nur mit Bestrahlung möglich. Meine Großmutter musste danach regelmäßig zu Nachuntersuchungen, die zum Glück immer negativ waren. Sie wurde 93 Jahre alt.
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Als ich sie als Kind das erste Mal wahrgenommen habe, war sie schon alt, obwohl sie da erst 58 oder 59 Jahre gewesen war. Sie trug immer schwarze Kleidung, hatte die typischen „Omaschuhe“ und war immer bescheiden, was sie betraf. Ganz anders als ihre flotte Schwester Tante Berta aus Lübeck-Herrenwyk. Ich bin ihr ein paar Mal Anfang der 70ger begegnet, da gab es schon den kleinen Grenzverkehr zwischen Ost und West. Aber diese Geschichte kommt dann bei den Dunkelgods, denn unsere Großmutter war eine geboren Dunkelgod.
Mein Großvater hatte eine Schwester: Käthe Helene Anna Maria (*1905, +1984). Ich hatte sie zunächst in den OFB von Schönberg nicht gefunden. Hier gibt es einen Fehler: der Großvater war mit einer Anna Maria Czypull verheiratet, die Großmutter mit einem Hans Dettmann, aber nicht mit dem Großvater. Mit Herrn Schröder wurden wir dann schnell fündig. Leider hat er es nicht mehr geschafft diesen Fehler zu korrigieren.
Tante Käthe war mit Carl Wilhelm Johannes Heinrich Vock (*1904, +1981) verheiratet. Er war Verwaltungsobersekretär bis 1945 und danach auch noch in der Verwaltung, hatte aber einen schwereren Stand wegen seiner Vergangenheit. Wir haben die beiden wenig, aber in meiner Erinnerung mindestens 2-mal besucht. Käthe war eine zierliche elegante Frau und Carl ein Pensionär, wie er im Buche steht, beeindruckend in seinem Erscheinen. So wirkten sie jedenfalls auf mich, ähnlich wie Großonkel Arthur aus Hagenow. Während in der gesamten Verwandtschaft von meiner Mutter und Vater plattdeutsch gesprochen wurde, gab es hier hochdeutsch. Man war schließlich Beamter. Es ging oft um den Sohn Günter (*1939,). Er war wohl sehr begabt und hatte es vor dem Mauerbau noch geschafft sich nach Westen abzusetzen. Dort lebt er heute noch in der Schweiz. Ohne dass ich ihn je kennengelernt habe, wirkte er wie ein Vorbild auf mich: in die Schweiz, das war ein besonderes Land für mich und dann waren seine Eltern so stolz auf ihn. Das wollte ich auch erreichen. Günter hatte eine Schwester Lieselotte. Sie heiratete den Bäckermeister Frido Kempke. Sie haben 2 Kinder, einen Jungen und ein Mädchen. Wir haben sie auch besucht. Einmal waren wir in Wohlenberg auf dem Zeltplatz, da haben Kempkes gecamt. Wir Kinder haben Krebse gefangen.
Von meinen Aufenthalten als Kind in Schönberg sind einige Erinnerungen hängen geblieben. Da war dieses geheimnisvolle Haus mit der gossen interessanten Tischlerei. Man kam von der Hauptstraße in das Haus in einen Vorflur. Die Tür war schwer und hatte eine Glocke. Ein Geruch von Altehrwürdigkeit umfloss mich. Alte Dielenfußböden strömten ihre Gerüche aus. Rechts ging es zu einem kleinen Laden. Der hatte auch ein Schaufenster. Hier wurden wahrscheinlich die Kunden empfangen. Vom Vorflur kam man durch eine Zwischentür direkt auf eine gerade Treppe zu. Die Treppe führte zur Wohnung nach oben. Sie knarrte, war aber sehr angenehm zu steigen, denn sie hatte links und rechts ein Geländer. Sie stammte sicher aus eigener Tischlerarbeit. Oben angekommen ging man direkt auf die Küchentür zu. Die Tür war meistens offen. Man kam in eine große Küche. Die Küche lag tiefer. 2 Stufen führten zu ihr herab. Links war der Herd, rechts standen einige Küchenschränke, in der Mitte ein Tisch und ganz hinten in der linken Ecke ein Ausguss mit kleinem Wasserhahn. Ich glaube, das war die einzige Zapfstelle für Wasser in der Küche. Geschirr wurde an einem Abwaschtisch neben dem Herd, unter einem Fenster (Blick auf Haus Nr. 30) in 2 Blechschüsseln abgewaschen: Neben dem Ausguss rechts war eine kleine Tür und dahinter begann die geheime, interessante Welt. Man kam in einen schmalen Gang, auf der rechten Seite waren noch Kammern (Speisekammern?). Links ging es über eine steile Treppe in die Werkstatt herunter. Man konnte unten die Tischler bei der Arbeit sehen. Das war der Teil der Werkstatt, wo der Leimofen stand. Diese Treppe war für uns Kinder verboten, aber was waren Verbote schon. Wir durften nur den offiziellen Weg in die Werkstatt nutzen, den ich später beschreibe. Weiter auf dem Weg oben. Man kam auf den Holzboden. Hier lagerte Holz und die wertvollen Furniere für die Möbel (Nussbaum, Ahorn, Mahagoni usw.) Schon der Geruch hier oben war ein Genuss. Hinten im Holzboden gab es ein kleines Fenster mit Blick auf die Hinterstraße. Am Haus war noch ein kleines Stück Wiese, bevor es durch ein Tor auf die Hinterstraße ging. Dort war auch die Klärgrube, die mit Brettern abgedeckt war. Das nächste absolute Verbot für Kinder.
Zurück durch die Küche. Bevor man in die Küche gelangte, war rechts eine Tür, da ging es in das Wohnzimmer von meiner Tante und meinem Onkel. Links im Wohnzimmer führte eine Tür zum Schlafzimmer der Beiden. Von dem Fenster dieses Zimmers hatte man einen Blick auf den kleinen, schmalen Hof, der eigentlich nur ein Gang war. Links die Werkstatt, deren Wand mit Wein bewachsen war, rechts die Späneschuppen und hinten stand das Plumsklo. Ganz vorne zum Haus gab es ein Tor zum Nachbarhaus (Nr.: 34 Uhrmacher Orthmann). Zu ihnen hatten die Dettmanns näheren Kontakt. Orthmanns besaßen ein Telefon. Das war selten damals. Dort musste man anrufen, wenn man jemand von Dettmanns sprechen wollte. Auf der rechten Seite vom Wohnzimmer ging es in ein kleines schmales Zimmer. Das war das Schlafzimmer der Großmutter. Gerade zu hatte es ein Fenster auf die Hauptstraße hinaus. Links stand ein Bett, davor ein Kleiderschrank, auf der rechten Seite eine Waschkommode. Rechter Hand ging es in die „gute Stube“. Das war eigentlich das Wohnzimmer meiner Großmutter. Sie nutzte es aber kaum. Wenn größerer Besuch kam, wurde dort die Kaffeetafel gedeckt. Beide Wohnzimmer hatten einen gemeinsamen großen Kachelofen mit einer Ofenröhre, durch die man in das jeweilige andere Zimmer sehen konnte. Nach vorne waren 2 Fenster zur Hauptstraße. Hinten ging es durch eine Tür dann wieder auf den Flur, wo unser kurzer Rundgang begann. Man kam auf einem Gang. Rechts eine schmale, steile Treppe zum Dachgeschoss. Da hatten meine beiden Cousins ihre Zimmer. Dann kam ein Geländer zum Treppenaufgang, damit keiner herunterfiel.
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Auf der linken Seite befand sich ein kleines Fenster, durch das man die Wand des Nachbarhauses sehen konnte (Nr. 30). Beide Häuser waren durch einen schmalen Gang getrennt. Das ist das Besondere der Bauweise der Häuser in Schönberg. Sie wurden nicht in Reihe, sondern mit dem Giebel nach vorne gebaut. Dadurch entstanden Traufen beidseitig der Häuser. Auch im Wohnzimmer der Eltern gab es ein Fenster auf die andere Seite Richtung Nr. 34.
Nun zurück zum Eingangsbereich. Gehen wir an der Treppe links vorbei, kommen wir geradewegs zur Eingangstür der Tischlerwerkstatt. Rechts ging es unter der Treppe zum Keller, ein ziemliches Verließ. Hier wurde mein Onkel von seinem Vater kurz vor dem 8. Mai 1945 eingesperrt, um ihn an seiner Aktivität für den Volkssturm zu hindern. Der Sohn drohte dem Vater ihn zu verraten und die ganze Familie dem Führer zu melden.
Angekommen in der Werkstatt. Dort gab es dann vorne einen Eingangsbereich. Ich weiß nicht mehr genau wofür der nützlich war. Wir haben dort unsere Fahrräder oft abgestellt. Vielleicht war es ein Lager für Schrauben, Scharniere usw. Dann kam man in den Bereich, in dem geleimt wurde. Dort war dieser Leimofen. Die Gerüche, es roch nach Leim und Beize, waren für mich beeindruckend und ich habe sie als sehr angenehm empfunden. Daran schloss sich ein Bereich an, indem es zahlreiche Holzschraubstöcke gab. Und am Ende der Werkstatt kam dann dieser große Maschinenraum mit einer Bandsäge, einer Kreissäge, Bohrmaschinen und einer großen Hobelmaschine. Ob die Maschinenausstattung nun so war, weiß ich nicht mehr so genau, für mich war sie sehr beeindruckend. Und überall dieser Holzgeruch, den ich so sehr mochte.
Vor dem Eingang der Werkstatt gab es rechts noch einen anderen Bereich. Dort war die Waschküchen. Hier wurde auch gebadet. An der Waschküche vorbei kam man zu einer Tür, die auf den Hof führte, auf diesen schmalen Gang. Rechts vorbei an dem Tor zu Orthmanns, dann die Späneschuppen, wie oft haben wir darin getobt und Oma Dettmann war verzweifelt. Links die Werkstatt und hinten dann das „ruhige Örtchen“.
Ich habe nun versucht das Haus aus meinen Erinnerungen zu beschreiben. Das Haus ist auf der nächsten Seite abgebildet. Dadurch das das Nebenhaus abgerissen wurde, erschließt sich die Struktur des Hauses sehr gut. Es besteht im Wesentlichen aus drei Teilen. Das Haus vorne, hier waren die beiden Wohnzimmer, das Zimmer der Großmutter und der Flur mit dem Eingangsbereich. Später wurde ein Teil angesetzt. Er ist hier etwas höher gebaut. In diesem Teil waren die Küche und das Schlafzimmer. Der dritte Teil ist dann der Anbau der Werkstatt. Den Anbau der Werkstatt hat sicher mein Urgroßvater August veranlasst, der Anbau des Zwischenteils muss da schon bestanden haben.
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Ich habe nun versucht das Haus aus meinen Erinnerungen zu beschreiben. Das Haus ist abgebildet. Dadurch das das Nebenhaus abgerissen wurde, erschließt sich die Struktur des Hauses sehr gut. Es besteht im Wesentlichen aus drei Teilen. Das Haus vorne, hier waren die beiden Wohnzimmer, das Zimmer der Großmutter und der Flur mit dem Eingangsbereich. Später wurde ein Teil angesetzt. Er ist hier etwas höher gebaut. In diesem Teil waren die Küche und das Schlafzimmer. Der dritte Teil ist dann der Anbau der Werkstatt. Den Anbau der Werkstatt hat sicher mein Urgroßvater August veranlasst, der Anbau des Zwischenteils muss da schon bestanden haben.
Auf dem Bild sieht man auch noch die Tür von der Werkstatt in die Traufe zwischen den Häusern. Hier haben die Tischlergesellen immer uriniert. Es stank fürchterlich. Ich habe die Großmutter einmal danach gefragt. Sie wusste es und hat sich immer fürchterlich darüber aufgeregt, konnte es aber nicht verhindern. Ihr Kommentar: „Das sind eben Männer“.
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Es gab wichtige Rituale in Schönberg. Größere Aktivitäten um die Weihnachtszeit waren streng untersagt. Vor allem durfte keine Wäsche gewaschen werden. Diesen Aberglauben habe ich schon öfter gehört, aber in Schönberg war er sehr streng. Man sagte, wenn man dagegen verstößt, stirbt ein Mensch. Bei der Studie der Familiendaten fand ich sehr schnell heraus warum. 2 Kinder der Urgroßeltern sind in der Weihnachtszeit im ersten Lebensjahr gestorben. Ein Todesdatum war genau der 24. Dezember.
Mindestens einmal hatte ich große Probleme mit Asthma. Ich litt damals sehr darunter. Vor allem in Feuchtgebieten trat es auf. Schönberg war ein Gebiet von Feuchtgebieten der Maurine. Später hörte das auf. Die Dettmanns hatten einen Garten direkt an Verzweigungen der Maurine. Er war hinter dem neuen Friedhof und hatte einen wunderbaren alten Obstbestand. Jeden Herbst fuhren wir dahin und ernteten die Äpfel. Sie wurden dann zur Mosterei gebracht und ein Teil blieb zum Essen. Den Ertrag teilte man auf alle 3 Geschwisterfamilien gerecht auf.
Wenn meine Eltern sich mit dem Besuch der anderen Verwandtschaft etwas schwergetan haben – Schönberg war oft angesagt. Meistens am Sonntag. Wolfgang der Älteste war so alt wie ich. Er hatte sehr interessante Hobbys. Musik von Peter Maffay und Udo Lindenberg hatte ich bei ihm zuerst gehört. Später baute er sich eine Jawa 500 auf. Nach der Wende konnte er sich seinen Traum erfüllen: Er besaß eine Harley.
Mir fallen noch viele Erinnerungen ein, desto mehr ich daran denke. Vielleicht können mir noch, einige Verwandte dabei helfen sie aufzuschreiben. Vielleicht gibt es auch noch Bilder.
Ich kann nur immer wieder sagen, ich habe eine glückliche Zeit erlebt.
Elsa Schön – Eintrag Konfirmation in Scharbow bei Hagenow (mit Vermerk des Taufdatums in Wutzetz)